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Solidarität mit den Menschen in der Ukraine |   Politik News

01.10.2022

Krieg aus der Perspektive ukrainischer Kinder und Jugendlicher

Ausstellung mit Zeichnungen ukrainischer Kinder in der vhs Aachen

Ein Panzer beschießt ein Haus, und die Sonne weint. Graue Bomben fallen aus einem Flugzeug auf die Stadt. Ein trauriges Mädchen erinnert sich an blühende Gärten. Es sind intensive Bilder vom Krieg in der Ukraine, von der psychischen und physischen Not, dem Entsetzen der Menschen, welche die ukrainischen Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 18 Jahren gemalt haben. Die Volkshochschule Aachen zeigt vom 15. September bis 31. Januar 2023 eine Auswahl von Bildern in der Peterstraße 21–25 in Aachen. Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten kostenfrei zu sehen.

Initiiert wurde das Projekt von dem in Deutschland lebenden ukrainischen Softwareentwickler Dr. Grigory Kanovey. Im März 2022 telefonierte er mit einer Lehrerin aus seiner Heimatstadt Schostka in der Ukraine und es entstand die Idee, Kinder ihre Gefühle und Gedanken, die sie in dieser harten Zeit erleben, in Zeichnungen zum Ausdruck zu bringen. Innerhalb von vier Tagen erhielt Kanovey rund 80 Kinderbilder per EMail – und es werden regelmäßig mehr, weitere Schulen anderer ukrainischer Städte beteiligen sich. Die so gesammelten und öffentlich präsentierten Kinderkunstwerke sollen die Not der Ukraine möglichst vielen Menschen noch bewusster machen und die Herzen der Menschen erreichen.

Die Ausstellung findet in Zusammenarbeit mit dem Verein Blau-Gelbes Kreuz e.V. statt, einem staatlich anerkannten gemeinnützigen Verein mit Sitz in Köln, der Hilfe für die Opfer des Krieges, insbesondere für Kinder, Binnenflüchtlinge, verletzte und stark bedürftige Menschen aus den vom Krieg betroffenen Regionen leistet. So organisiert der Verein beispielsweise Projekte wie „Ferien ohne Krieg“, mit dem Hauptziel, den durch den Krieg in der Ostukraine verletzten und/oder verwaisten Kindern Ferien zu ermöglichen.

Die Kooperation zwischen der Volkshochschule Aachen und dem Verein Blau-Gelbes Kreuz e.V. im Rahmen dieser Ausstellung entstand auf Initiative der Aachener Bundestagsabgeordneten Ye-One Rhie. Volkshochschul-Direktorin Dr. Beate Blüggel nahm die Idee gern auf. „Etwa 800 Menschen kommen an einem normalen Tag in das Hauptgebäude der Volkshochschule“, erklärt sie, „dadurch bekommt die Ausstellung ein großes Publikum. Die Bilder rufen uns den Ukraine-Krieg stellvertretend für die Kriegsgebiete auf der ganzen Welt ins Bewusstsein.“

Spenden können an folgende Bankverbindung überwiesen werden: Blau-Gelbes Kreuz Deutsch-Ukrainischer Verein e.V. Stichwort: vhs Aachen, Kinderbilder

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01.04.2022

Über den Verlust der Aufgehobenheit – Albert Camus' Exilnovellen

Seit der Beginn des Angriffskriegs durch den russischen Präsidenten W. Putin sterben täglich unzählige Menschen. Millionen Ukraniener*innen verlieren ihr Zuhause und flüchten ins Exil.

Die vhs Aachen veranstaltet gemeinsam mit der Albert Camus Gesellschaft Aachen einen Abend zu den Schriften Camus`über das Exil.

Termin 05.04.2022, 19.30 - 21.00 Uhr.

Ort: Logoi, Jakobstraße 25a, aachen

Der Eintritt ist kostenfrei

In den 1950er-Jahren schrieb Albert Camus eine Reihe von Novellen über das Exil. In diesen Schriften geht es um sehr tiefgreifende Betrachtungen, die Camus anhand persönlicher Schicksale und Erlebnisse seiner fiktiven Protagonisten darstellt, Menschen, die aus ihrer üblichen, oft behaglichen Lebenssituation geworfen sind und sich neuen Herausforderungen stellen müssen. Wie kommen diese „Exilanten“ mit diesen Situationen zurecht, woran scheitern sie und worauf können sie hoffen? In Zusammenarbeit mit der Albert Camus Gesellschaft.

Referent:
Holger Vanicek arbeitet als Künstler und Schriftsteller, er publiziert als Sebastian Ybbs und ist Präsident der Albert Camus Gesellschaft.

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31.03.2022

vhs-Lernportal

Derzeit sind alle kostenfreien Deutschkurse belegt und wir haben bereits eine lange Warteliste, wir bitten um Verständnis, dass wir aktuell leider keine weiteren Personen in die Warteliste aufnehmen können.

Gerne verweisen wir in diesem Zusammenhang auf das kostenlose vhs-Lernportal zum Selbststudium der deutschen Sprache:

vhs-Lernportal - Willkommen im vhs-Lernportal

Kommen Sie in einigen Wochen wieder auf uns zu.

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15.03.2022

Kostenlose Deutschkurse für Geflüchtete aus der Ukraine

Unser Team organisiert eine schnelle, kostenlose und unkomplizierte Möglichkeit zum Erlernen der deutschen Sprache. Die ersten beiden Kurse starten nächste Woche. Die Anmeldung erfolgt über vhs@mail.aachen.de oder telefonisch unter +49 241 4792-111. Außerdem können Sie sich vor Ort in unserem Kundenzentrum anmelden. Falls Sie ukrainisch sprechen und Sie uns ehrenamtlich unterstützen möchten melden Sie sich bitte bei Michael Videa. Tel.: 0241-4792-157 oder E-Mail: Michael.videa@mail.aachen.de. 

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10.03.2022

„Dieser Krieg wird sich hinziehen“ – Der Ukraine-Krieg in den Medien

Am 24. Februar 2022 begann die Invasion russischer Truppen in die Ukraine. Seitdem dauert der Angriffskrieg Russlands mit zunehmender Härte und Zerstörung an. Die genauen Opferzahlen sind unbekannt. Mehrere Hunderttausend Ukrainerinnen und Ukrainer verlassen derweil ihr Land und flüchten in die europäischen Nachbarstaaten. Die Nato- und EU-Staaten beschlossen umfangreiche Sanktionen gegen Russland. Die Ukraine erhält humanitäre Hilfslieferungen. Viele Staaten, darunter auch Deutschland, liefern zudem Waffen zur Verteidigung des Landes.

Nach einer Woche Krieg bilanziert die europäische Presse die bisherige Entwicklung sehr unterschiedlich. Im Fokus dabei oft der Aggressor Russland. Während sich für die Zeitung Polityka aus Polen Russland auf Dauer isoliert hat: „Putin ist ein Platz auf der Müllhalde der Geschichte bereits sicher. Die Führer anderer Länder, die als traditionelle Verbündete Russlands gelten, auch in Zentralasien, wollen nicht neben ihm landen“, stellt die Corriere della Sera aus Italien fest, dass Russland viel weniger isoliert sei, als es erscheint: „Von Peking oder Delhi, von Karatschi oder dem Persischen Golf aus betrachtet, scheint weniger offensichtlich, dass die Krise für Moskau eindeutig verheerend ist.“

Aber auch das Leiden der ukrainischen Bevölkerung, das Schicksal der Flüchtlinge und der immer brutaler werdende Krieg wird in den Medien aller Länder Europas thematisiert. So schreibt u.a. die Prager Zeitung Lidové noviny: „Dieser Krieg wird sich hinziehen. Aber ein Blick auf die Karte der Bewegung der Fronten, auf den russischen Vormarsch am Schwarzen Meer, macht ziemlich pessimistisch. Wir sollten nicht mit der Rückkehr der ukrainischen Flüchtlinge rechnen, die zu uns kommen.“

Wir diskutieren im Livestream die Reaktionen in den europäischen Medien auf den Krieg in der Ukraine und schalten live zu unseren Korrespondenten Bernhard Clasen (bis vor kurzem in Kiew) und Lothar Deeg (Sankt Petersburg, Russland). Von Berlin aus gibt uns euro|topics -Redaktionsleiterin Judith Fiebelkorn einen Überblick über die Presseberichterstattung im restlichen Europa.

Unsere Gäste:

Lothar Deeg ist euro|topics-Korrespondent in Russland. Er studierte Journalistik in München, begleitet von einer Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule München. Seit 1994 lebt er als freier Journalist und Korrespondent in St. Petersburg. Er ist Autor mehrerer Reiseführer über St. Petersburg sowie der Bücher "KulturSchock Russland" und "Kunst & Albers - Die Kaufhauskönige von Wladiwostok".

Bernhard Clasen ist euro|topics-Korrespondent in der Ukraine. Nachdem er 1986 sein Studium in Heidelberg als akademisch geprüfter Übersetzer für Russisch abgeschlossen hatte, arbeitete er als Übersetzer, Journalist und Dolmetscher. Seit 2014 ist er taz-Korrespondent in Kiew. Er veröffentlichte u.a. in der taz, der Schweizer Wochenzeitung WOZ und in Neues Deutschland.

Judith Fiebelkorn ist Redaktionsleiterin von euro|topics bei n-ost. Sie hat Politik und Soziologie in Hannover studiert und an der Evangelischen Journalistenschule in Berlin volontiert. Vor ihrer Zeit bei n-ost arbeitete sie als freie Journalistin in Berlin.

 

Auf einen Blick:

euro|topics-Pressebriefing SPEZIAL – Die Ukraine-Krieg in den europäischen Medien

Wo: Livestream über unseren https://www.youtube.com/watch?v=QAUMaIauy0c, Twitter (www.twitter.com/bpb_de) und Facebook-Kanal sowie auf www.bpb.de/go-east-iii

Die Aufzeichnung des Livestreams könne Sie auch zu einem späteren Zeitpunkt Nachschauen.

 

euro|topics-Pressebriefing SPEZIAL – Die Ukraine-Krieg in den europäischen Medien

Wo: Livestream über unseren https://www.youtube.com/watch?v=QAUMaIauy0c, Twitter (www.twitter.com/bpb_de) und Facebook-Kanal sowie auf www.bpb.de/go-east-iii

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27. Februar 2022


Die vhs Aachen zeigt zum Zeichen ihrer Solidarität mit den Menschen in der Ukraine und ihrer Ablehnung gegenüber der Aggression Putins an Ihrem Hauptgebäude in der Peterstraße die Farben der Ukraine und fördert die Unterstützung humanitärer Organisationen. Weltweit drücken Menschen ihre Solidarität mit der Ukraine aus und stellen sich entschieden gegen den Krieg Putins und dessen infamen Völkerrechtsbruch. Denn Putin, nicht das russische Volk hat sich für diesen Krieg entschieden. Die Aussöhnung zwischen Deutschland und dem russischen Volk ist und bleibt ein wichtiger Bestandteil unserer gemeinsamen Geschichte. (Bundeskanzler Olaf Scholz, 27.02.2022). Nun gilt es, den Menschen in der Ukraine, denen wir in besonderer Weise auch vor dem Hintergrund unserer Geschichte verbunden sind und der mutigen innerrussischen Protestbewegung zur Seite zu stehen.

Die Welt, Europa, unser Land, wir alle sehen uns mit einer Situation konfrontiert, in der sich wahrscheinlich kein schneller Ausweg anbietet und schnelle oder falsche Reaktionen einen neuerlichen Weltenbrand entfachen könnten. Stehen wir also mit leeren Händen da? Nein, unsere und die Solidarität aller, die Freiheit verteidigenden Menschen hier und über die Grenzen hinweg, werden eine starke Antwort auf die Kriegstreiber in der russischen Führungselite sein.

Die vhs Aachen ruft auf, sich an den vielen Protestbewegungen in der Stadt und der Region zu beteiligen und die humanitären Organisationen der Hilfe für die Ukraine zu unterstützen.

Für Ihre Hilfe stehen Ihnen viele Hilfsorganisationen zur Seite (die Liste ist nicht vollständig):



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Volkshochschule Aachen

Peterstraße 21–25
52062 Aachen
Telefon +49 241 4792-111
Fax +49 241 406023
vhs[at]mail.aachen.de

Öffnungszeiten des Service-Centers

Montag und Mittwoch

09:0018:30 Uhr

Dienstag und Donnerstag

09:0017:00 Uhr

Freitag

09:0013:00 Uhr

In den Schulferien des Landes NRW gelten gesonderte Öffnungszeiten für das Service-Center.