Frauen im Widerstand 1936 – 1945: Generation Guernica. Lüttich als Asyl für baskische Bürgerkriegsflüchtlinge
Nach der Zerstörung Guernicas durch die deutsche Luftwaffe im April 1937 mussten immer mehr Menschen aus den von Franco–Faschisten eroberten Gebieten Spaniens fliehen. Nur wenige Länder erklärten sich zur Aufnahme von Bürgerkriegsflüchtlingen bereit – darunter das demokratische Belgien. Auf unserer Exkursion nach Lüttich schauen wir uns das 2010 errichtete Denkmal für spanische Bürgerkriegskinder („Mur des Libertés“) an, vergegenwärtigen uns die Solidarität der Lütticher Arbeiterschaft und besuchen auch die Lütticher Zitadelle, auf der zahlreiche belgische Widerstandskämpfer hingerichtet wurden – unter ihnen auch der in San Sebastián geborene Miguel Gonzales.
Exkursion im Rahmenprogramm zur Ausstellung
Frauen im Widerstand 1936 – 1945. España – Italia – Deutschland – France
Den antifaschistischen Widerstandskampf von Frauen im Europa der Jahre 1936 bis 1945 machen eine Ausstellung und ein umfangreiches Begleitprogramm zum Thema. Im Mittelpunkt steht der Spanische Bürgerkrieg, in dem sich Frauen aus ganz Europa an die Seite der Republik stellten, der aber auch innerhalb der spanischen Gesellschaft Geschlechterhierarchien ins Wanken brachte.
Veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Gleichstellungsbüro der Stadt Aachen und gefördert aus Mitteln der EU.
Bitte beachten:
Stadtrundgang in Lüttich nicht barrierefrei.
Status:
Kursnr.: 221-02108
Beginn: Sa., 11.06.2022 , 09:30 - 18:00 Uhr
Termin/e: 1
Kursort: Treffpunkt: Eingangshalle Hauptbahnhof Aachen um 9:30 Uhr.
Entgelt: 25,00 €