1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland
Programm
Jüdisches Leben in Deutschland nach 1945
In der Aachener jüdischen Gemeinde praktizieren heute schätzungsweise wieder ähnlich viele Menschen ihren Glauben, wie es vor der Regierungsübergabe an die Nationalsozialisten 1933 der Fall war. Dabei handelt es sich um eine diverse Gruppe von Jüdinnen und Juden, die sich vornehmlich nach 1990 aus der ehemaligen Sowjetunion in Aachen niederließen. Die demografische Entwicklung ist keine Aachen spezifische: Deutschlandweit lassen sich die Neu- bzw. Wiedergründungen jüdischer Gemeinden anhand wichtiger politischer Ereignisse rekonstruieren.
Ziel des Vortrags ist eine allgemeine politisch-historische Einordnung jüdischen Lebens in Deutschland nach 1945 bis in die Gegenwart, um die in der Ausstellung präsentierten Biografien in den gesellschaftshistorischen Diskurs zu verorten.
Vortrag
Referent: Rene Porger, Politikwissenschaftler und Mitarbeiter an der vhs Aachen im Bereich der Wege gegen das Vergessen
"Alle reden mit. Die Lebenden und die Toten."
Lesung aus der aktuellen Literatur.
Sprecherin: Ruth Konter
Musikalische Beiträge
Musiker: Ilja Kiuila und Söhne
Im Anschluss besteht die Möglichkeit die Ausstellung bei einem Getränk und kleinen Imbiss kennenzulernen.
Status:
Kursnr.: 221-03105
Beginn: Di., 03.05.2022 , 19:00 - 21:00 Uhr
Termin/e: 1
Kursort: vhs, Peterstraße, Raum 241, Forum
Entgelt: kostenfrei
Peterstr. 21-25
52062 Aachen