Freie Radios in der Euregio. Der Sound des Strukturwandels
Zwischen 1975 und 1990 machten tausende Menschen in ganz Westeuropa mit freien Radiosendern auf ihre Kultur, ihre politischen Ansichten und ihre Interessen aufmerksam. Über ihre Rundfunkstationen erreichten sie Millionen Zuhörer*innen. Stimuliert wurde diese radiophone Bewegung auch in der Euregio vom sozialökonomischen Strukturwandel. Wie also klang dieser Strukturwandel? Wie wirkten sich die freien Radiosender auf die Medienlandschaft aus? Vitus Sprotens Studie „Der Klang des Strukturwandels“ gewährt Einblicke in einen spannenden Zeitabschnitt europäischer Sozial- und Alltagsgeschichte: Ob in Arbeiterstädten oder auf dem Land, Jugendliche, öffentlich-rechtliche Rundfunksender oder dynamische Akteure der Medienindustrie – alle interessierten sich für das freie Radio!
Euregionale Sozialgeschichte
Die frühindustrialisierte Grenzregion um Aachen, Lüttich und Maastricht bietet zahlreiche interessante Zugänge zur historischen Industriekultur, aber auch zum Verständnis des wirtschaftlichen Strukturwandels der zurückliegenden Jahrzehnte. Die Regionalgeschichte von nichtbürgerlichen Lebenswelten, Arbeitskämpfen und sozialen Auseinandersetzungen wollen wir mit Vorträgen, Exkursionen und Museumsführungen veranschaulichen, präsentieren aber auch Neuerscheinungen und aktuelle Forschungsergebnisse zur Sozialgeschichte der Euregio.
Bitte melden Sie sich auch bei kostenfreien Veranstaltungen an.
Ansprechpartner: Malte Meyer
Status:
Kursnr.: 231-02201
Beginn: Do., 20.04.2023 , 19:00 - 20:30 Uhr
Termin/e: 1
Kursort: vhs, Peterstraße, Raum 215
Entgelt: kostenfrei
Peterstraße 21-25
52062 Aachen