Wie die Rechten die Geschichte umdeuten
Der pädagogische Umgang mit Geschichtsrevisionismus
Geschichtspolitiken der (extremen) Rechten treten in Bildungskontexten zum Thema Nationalsozialismus in unterschiedlichen Formen auf: als rechte Umdeutungen der NS-Geschichte, als Forderungen nach einem längst überfälligen „Schlussstrich“ und einem Ende des sogenannten „Schuldkultes“, sowie als offene Holocaust-Leugnung oder der Legende einer vermeintlich „sauberen" Wehrmacht auf (nach Gideon Botsch: Die historisch–fiktionale Gegenerzählung des radikalen Nationalismus, 2011). Dieser Workshop beleuchtet die ideologische Umdeutung historischer Fakten durch Akteur*innen aus dem (extrem) rechten Spektrum sowie deren geschichtspolitische Funktionen. Er befähigt, diese Strategien zu erkennen und ihnen im Sinne eines kritisch–reflektierten Geschichtsbewusstseins pädagogisch zu begegnen. Der Fokus liegt auf der Reflexion der eigenen pädagogischen Praxiserfahrung und einem zielgerichteten Umgang mit herausfordernden Situationen in Bildungskontexten.
Status:
Kursnr.: 252-01227
Beginn: Fr., 31.10.2025 , 10:00 - 17:00 Uhr
Termin/e: 1
Kursort: vhs, Peterstraße, Raum 101
Entgelt:
kostenfrei
Peterstr. 21-25
52062 Aachen
Jennifer Farber
Jennifer Farber, Gedenkstättenpädagogin, Trainerin "Verunsichernde Orte" Studium der Geschichte und Anglistik (LA) an der RWTH Aachen Lehrbeauftrage der Universität zu KölnKurse der Kursleiterin
Johanna Gesthuysen
Johanna Gesthuysen, historisch-politische BildnerinKurse der Kursleiterin