Zwangsarbeit im Zweiten Weltkrieg in Hückelhoven und den Kreisen Erkelenz und Geilenkirchen-Heinsberg
In Hückelhoven war die Zeche Sophia-Jacoba schon vor der 1933 einer der größten Arbeitgeber im Kreis Erkelenz, da der Bergbau prägendes Merkmal der Region war. Nach Beginn des Zweiten Weltkrieges errichtete die Zeche in Altmyhl bei Ratheim ein Zwangsarbeiterlager für Russen. In Hückelhoven entstand ein weiteres Lager, das als „Franzosenlager“ bezeichnet wurde. Wie entwickelten sich diese Zwangsarbeiterlager? Wie viele Menschen arbeiteten dort? Und wer waren die Menschen?
Die Präsentation wird stellvertretend für die vielen Zwangsarbeiterlager im ehemaligen Regierungsbezirk Aachen nachzeichnen und mit Bildern darstellen, unter welchen unmenschlichen Bedingungen die Kriegsgefangenen arbeiten und leben mussten.
Peter Zubkovic arbeitet gemeinsam mit anderen interessierten Bürger*innen als „Interessengemeinschaft Heinsberg“ an der Aufarbeitung der nationalsozialistischen Geschichte Hückelhovens. 2023 erschien eine ausführliche Dokumentation zur Zwangsarbeit in Hückelhoven und in Orten der Kreise Erkelenz und Geilenkirchen-Heinsberg im Zweiten Weltkrieg, die erstmalig in Aachen präsentiert werden wird.
Falls Sie Materialien oder Bilder zum Thema Zwangsarbeit im Nationalsozialismus zur Verfügung stellen wollen, kontaktieren Sie bitte die Wege gegen das Vergessen.
Status:
Kursnr.: 241-04307
Beginn: Mi., 22.05.2024 , 18:30 - 20:00 Uhr
Termin/e: 1
Kursort: vhs, Peterstraße, Raum 214
Entgelt: kostenfrei
Peterstraße 21-25
52062 Aachen
Peter Zubkovic
Peter Zubkovic arbeitet gemeinsam mit anderen interessierten Bürgerinnen und Bürger als „Interessengemeinschaft Heinsberg“ an der Aufarbeitung der nationalsozialistischen Geschichte Hückelhovens.Kurse des Kursleiters